Honigkunde
Was ist Honig?
Honig ist der natursüße Stoff, der von Honigbienen erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, durch Kombination mit eigenen spezifischen Stoffen umwandeln, einlagern, trocknen und in den Waben des Bienenstocks speichern und reifen lassen.
Honig besteht im Wesentlichen aus verschiedenen Zuckerarten, insbesondere aus Fructose und Glucose, sowie aus organischen Säuren, Enzymen und beim Nektarsammeln aufgenommenen festen Partikeln. Die Farbe des Honigs reicht von nahezu farblos bis dunkelbraun. Er kann von flüssiger, dickflüssiger oder teilweise bis durchgehend kristalliner Beschaffenheit sein. Die Unterschiede in Geschmack und Aroma werden von der jeweiligen botanischen Herkunft bestimmt.
Wie lagere ich den Honig richtig?
Wenn der Honig dunkel, kühhl und trocken gelagert wird, ist er ewig haltbar.
Warum kristallisiert Honig aus und wie wird er wieder flüssig?
Die Hauptkomponenten im Honig sind Fruchtzucker und Traubenzucker. Traubenzucker bildet sogenannte Zuckerkristalle im Honig. Je größer die Traubenzuckerkonzentration der Honig ist, desto fester ist er. So sind beispielsweise die meisten Blütenhonige fester als Waldhonige. Bei längerer Lagerung kristallisiert auch der geringe Traubenzuckeranteil in flüssigen Honigen zunehmend aus. Dies ist ein natüicher Prozess und mindert nicht die Qualität des Honigs.
Flüssig wird der Honig wieder, wenn man ihn im Wasserbad schonend bei etwa 40 °C erwärmt.