Bienenschwarm entdeckt ? Was kann ich tun?
Von Mitte April bis Ende Juni ist Schwarmzeit. Bienenvölker, die sich vermehren wollen, teilen sich nun. Als imposante dunkle Wolke strebt der Schwarm langsam einem Ast zu und lässt sich dort als Traube nieder. 10.000 Bienen und auch mehr bleiben dort, bis eine Baumhöhle oder eine andere geeignete Unterkunft gefunden ist.
Von einem Bienenschwarm geht für den Menschen keine Gefahr aus.
Bedroht ist jedoch das Bienenvolk. In freier Natur ist es schutzlos der Tod bringenden Varroamilbe ausgesetzt. Der Imker kann dem geschwärmten Volk helfen.
Sollten Sie von der Entdeckung eines Bienenschwarms erfahren, so rufen Sie bitte einen der unten genannten Imker an. Vielen Dank.
Für den Bereich östlich des Rheins und nördlich der Ruhr:
Michael Vedder (0203) 581300
Herbert Naß (0203) 421180
Honigkunde
Was ist Honig?
Honig ist der natursüße Stoff, der von Honigbienen erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, durch Kombination mit eigenen spezifischen Stoffen umwandeln, einlagern, trocknen und in den Waben des Bienenstocks speichern und reifen lassen.
Honig besteht im Wesentlichen aus verschiedenen Zuckerarten, insbesondere aus Fructose und Glucose, sowie aus organischen Säuren, Enzymen und beim Nektarsammeln aufgenommenen festen Partikeln. Die Farbe des Honigs reicht von nahezu farblos bis dunkelbraun. Er kann von flüssiger, dickflüssiger oder teilweise bis durchgehend kristalliner Beschaffenheit sein. Die Unterschiede in Geschmack und Aroma werden von der jeweiligen botanischen Herkunft bestimmt.
Wie lagere ich den Honig richtig?
Wenn der Honig dunkel, kühhl und trocken gelagert wird, ist er ewig haltbar.
Warum kristallisiert Honig aus und wie wird er wieder flüssig?
Die Hauptkomponenten im Honig sind Fruchtzucker und Traubenzucker. Traubenzucker bildet sogenannte Zuckerkristalle im Honig. Je größer die Traubenzuckerkonzentration der Honig ist, desto fester ist er. So sind beispielsweise die meisten Blütenhonige fester als Waldhonige. Bei längerer Lagerung kristallisiert auch der geringe Traubenzuckeranteil in flüssigen Honigen zunehmend aus. Dies ist ein natüicher Prozess und mindert nicht die Qualität des Honigs.
Flüssig wird der Honig wieder, wenn man ihn im Wasserbad schonend bei etwa 40 °C erwärmt.
Imkerpaten für Neuimker
Um Neuimkern einen guten Start in die Bienenhaltung zu ermöglichen, stellt der Imkerverein Neuimkern nach Absprache einen Paten zur Verfügung.
Wir empfehlen Einsteigern dringend, zun erst an einem Imkerkurs teilzunehmen. Es lässt sich effizienter und vielseitiger in der Gruppe lernen!
Im Imkerverein werden verschiedene Beutensysteme (inklusive Großraumbeuten wie Dadant) und Betriebsweisen verwendet. Im Idealfall kommen Paten und Neuimker zusammen, die in räumlicher Nähe wohnen und ein ähnliches Beutensystem verwenden.